Projekte - IT-Projekt: Chat-Regeln

Medienkompetenz = Erziehungssache

Chat-Regeln

Unser Alltag wird zunehmend durch elektronische Medien bestimmt. Sie dienen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung und sind in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und in vielen anderen Bereichen unverzichtbar geworden. Medien sind auch "Miterzieher": Neben Familie, Freundeskreis, Schule oder Kirche beeinflussen sie die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen unserer Kinder und Jugendlichen erheblich. Junge Menschen wachsen mit Medien auf. Umso mehr sind Eltern, Lehrkräfte und Erziehungsverantwortliche in der Pflicht, sich mit diesen im Interesse ihrer Kinder auseinanderzusetzen. Es gehört deshalb zu den grundlegenden Erziehungsaufgaben, Kinder und Jugendliche zu einer sachgerechten und umsichtigen Mediennutzung zu befähigen. Diese Medienkompetenz muss wie das Lesen und Schreiben gelernt werden. So wie man Kinder nicht ohne Handlungsanweisungen am Straßenverkehr teilnehmen lässt, müssen sie auf die Möglichkeiten, Gefahren und Regeln der Medienwelt vorbereitet werden.

Kommunikation im Chat

Die Kommunikation mit anderen ist Jugendlichen wichtig. Wo sie jedoch anonym abläuft, wie z. B. in Chat-Räumen, lauern auch Gefahren. 38 % der jugendlichen Chat-Freunde berichteten von unangenehmen Begegnungen in Chat-Räumen, bei denen sie sich belästigt fühlten, Aufdringlichkeiten oder unangenehmen Fragen ausgesetzt waren. 53 % gaben an, von unbekannten Chat-Teilnehmern nach Namen, Adresse und Telefonnummer gefragt worden zu sein. Es kann im Chat zu Beleidigungen und Beschimpfungen (sog. "Cyber-Mobbing" oder auch "Cyber-Bullying" und zu sexuellen Belästigungen kommen. Pädokriminelle Erwachsene versuchen, über Kommunikationsdienste Kontakt mit Kindern anzubahnen und deren Vertrauen zu gewinnen ("Grooming").

Quelle: Im Netz der neuen Medien

Deshalb beschäftigten sich Schüler der neunten Klassen in Form eines Projekts mit wichtigen Regeln für das Chatten im Netz.